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LRR - Prinzip der Lichtreflex - Plethysmografie

Die Lichtreflex-Plethysmografie ermöglicht die Registrierung arterieller Pulskurven, insbesondere an den Fingern, Zehen und der Arteria temporalis, sowie die Beurteilung der venösen Muskelpumpe.

Beim Lichtreflex-Verfahren sendet eine Fotodiode gebundelte Lichtblitze von  relativ hoher Intensität im ultraroten Spektralbereich in das Gewebe ein. Dort werden sie gestreut und reflektiert und schließlich vom  Lichtempfänger im Rezeptor aufgenommen. Änderungen der Blutfüllung bewirken unterschiedliche Lichtdichte, was die Erfassung von arteriellen Pulskurven und venösen  Füllungsschwankungen ermöglicht. Je nach Gewebedichte, Pigmentierung, Blutfüllung und Sauerstoffsättigung des  Blutes ist die  reflektierte Lichtmenge unterschiedlich, was früher zu einer großen Streuung der Untersuchungsergebnisse geführt hat. Bei Lichtreflex-Plethysmografen wird daher auf elektronischem Wege  der Quotient aus den durch die Pulsation oder Muskelpumpe bewirkten Lichtänderung zur gesamten Lichtmenge gebildet. Dadurch wird die individuelle Streuung  wesentlich  verkleinert, und durch die werkseitig eingestellte feste  Kalibrierung wird die Vergleichbarkeit der Kurven ermöglicht.

Für die Lichtreflex-Plethysmografen gibt es großflächige und  kleinflächige Abnehmer. Die kleinflächigen Abnehmer sind vornehmlich für die arterielle Pulsschreibung, z.B. am Finger oder der Großzehe,  einzusetzen. Hiermit wird ein kleineres  Areal erfaßt, weshalb auch  gezielt die Kurven einzelner Arterien registriert werden können. Die  großflächigen Abnehmer besitzen  eine aktive Meßfläche von ca. 200 mm2 und sind vornehmlich für venöse Untersuchungen zu gebrauchen. Die  relativ große Fläche sorgt dafür, daß kleinere fehlpigmentierte oder  anderweitig gestörte Hautflecken das Ergebnis nicht verfälschen. Der  Abnehmer wird mit einem Befestigungsband befestigt, wobei durch einen  Polsterschaum für einen immer gleichen Andruck gesorgt wird.